In Athen konnte sich Ende April die Peter-Bruckmann-Schule auf einer internationalen Konferenz einbringen. Unter der Schirmherrschaft des UNESCO-Chairs der Universität Moskau konnten sich 30 Teilnehmer über die Herausforderungen interkultureller Erziehung austauschen. Die fünftägige Veranstaltung war einerseits Konferenz mit Vorträgen aus der Bildungsforschung und andererseits ein praxisorientiertes Seminar für Lehrer mit Schulbesuchen.
Dabei wurden die Fragen zur Integration von den Bildungsforschern und Lehrern durchaus kontrovers diskutiert. Die Bandbreite reichte von: „Die Schule hat keinen Einfluss auf sinnvolle Integration“ bis hin zu der ganz praktischen Forderung, durch schulische Tanzerziehung und ein verbessertes Körpergefühl Integration zu ermöglichen.
Interkulturelle Schulen in Griechenland: Hemmschuh für Integration?
Auf dem Programm für die Teilnehmer aus Malaysia, der Ukraine, Kroatien und acht weiteren Ländern standen auch Schul- und Unterrichtsbesuche. Im Fokus hier: Die „Interkulturellen Schulen“, wie sie in Griechenland heißen. Sie sind mit speziell ausgebildeten Lehrern eigens für eine gelingende Integration eingerichtet worden. Für viel Diskussionsstoff sorgte vor Ort, dass hier allerdings ausschließlich Einwanderer unterrichtet werden. Diese Frage bewegte die Gemüter ganz besonders: kann Integration stattfinden, ohne Schüler aus dem neuen Heimatland?
Selbst Lehrer dieser Schulen kritisieren das Modell mittlerweile scharf: „Es nimmt den Schülern die Möglichkeit, Freundschaften mit Griechen zu schließen“, so Nikos Gogonas, Doktor der Soziolinguistik und Englischlehrer an der „Junior High School Of Intercultural Education“ in Athen. Ursprünglich wurden die „Interkulturellen Schulen“, gegründet, um die Kinder zurückkehrender Griechen zu unterrichten. Denn viele Griechen, die zum Arbeiten beispielsweise nach Deutschland gingen, kamen in den 80er Jahren zurück. Ihre Kinder jedoch hatten nie Unterricht in ihrer Muttersprache bekommen. Genau dieses Defizit sollten die „Interkulturellen Schulen“ ursprünglich beheben.
Link: Interview 1 – Hören Sie hier das Interview mit dem Englischlehrer Nikos Gogonas
Link: Interview 2 – Hören Sie hier das Interview mit dem Englischlehrer Nikos Gogonas
Freiburger Projekt zur Identitätsfindung
Unter den Teilnehmern war auch eine Lehrerin aus Baden-Württemberg. Rosita Dienst-Demuth stellte das Projekt „Zwangsschule für jüdische Kinder“ vor und erhielt dafür viel Anerkennung von den internationalen Kollegen. Sie hat untersucht, welche Beziehung Schüler mit Migrationshintergrund zur deutschen Erinnerungsarbeit über den Holocaust haben. In ihrem Geschichtsunterricht konnte sie so einen großen Beitrag zur Identitätsfindung ihrer Schüler leisten.
Link: Hier geht es zum Projekt „Zwangsschule für jüdische Kinder“ der Lessing-Realschule Freiburg
Integration wichtig für PBS – Verantwortung als UNESCO-Schule
Für die Peter-Bruckmann-Schule ist Integration ein wichtiger Aspekt, denn an unserer Schule spiegelt sich auch das soziale Umfeld unserer Stadt wider: Insgesamt zählt die Heilbronner Bevölkerungsstatistik nach Angaben der Stadtverwaltung etwa 46 Prozent Einwohner mit Zuwanderungsgeschichte. Neben Personen mit ausländischem Pass sind dies auch eingebürgerte Personen und Aussiedler sowie Kinder, die zwar in Deutschland geboren sind und die die deutsche Staatsbürgerschaft haben, deren Mutter und/oder Vater jedoch im Ausland geboren sind.
Die Veranstaltung in Athen war eine gute Gelegenheit, sich mit Bildungsforschern und Lehrern in einem internationalen Kontext auszutauschen. Damit kommt die PBS auch ihren Verpflichtungen als UNESCO-Schule zur Friedens- und Toleranzerziehung nach. Ermöglicht wurde die Teilnahme an der Konferenz durch die Europäische Kommission und den Pädagogischer Austauschdienst (PAD) der Kultusministerkonferenz. Die Konferenz startete am letzten Freitag in den Osterferien und ging bis zum 1. Mai 2014.
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
Die kmk im Internet:
Link: http://www.kmk.org
Der Pädagogische Austauschdienst (PAD) im Internet:
Link: http://www.kmk-pad.org
PBS auf Konferenz in Athen vertreten Interkulturelle Erziehung – unter Schirmherrschaft des UNESCO-Chairs, Moskau
/in AllgemeinIn Athen konnte sich Ende April die Peter-Bruckmann-Schule auf einer internationalen Konferenz einbringen. Unter der Schirmherrschaft des UNESCO-Chairs der Universität Moskau konnten sich 30 Teilnehmer über die Herausforderungen interkultureller Erziehung austauschen. Die fünftägige Veranstaltung war einerseits Konferenz mit Vorträgen aus der Bildungsforschung und andererseits ein praxisorientiertes Seminar für Lehrer mit Schulbesuchen.
Dabei wurden die Fragen zur Integration von den Bildungsforschern und Lehrern durchaus kontrovers diskutiert. Die Bandbreite reichte von: „Die Schule hat keinen Einfluss auf sinnvolle Integration“ bis hin zu der ganz praktischen Forderung, durch schulische Tanzerziehung und ein verbessertes Körpergefühl Integration zu ermöglichen.
Interkulturelle Schulen in Griechenland: Hemmschuh für Integration?
Auf dem Programm für die Teilnehmer aus Malaysia, der Ukraine, Kroatien und acht weiteren Ländern standen auch Schul- und Unterrichtsbesuche. Im Fokus hier: Die „Interkulturellen Schulen“, wie sie in Griechenland heißen. Sie sind mit speziell ausgebildeten Lehrern eigens für eine gelingende Integration eingerichtet worden. Für viel Diskussionsstoff sorgte vor Ort, dass hier allerdings ausschließlich Einwanderer unterrichtet werden. Diese Frage bewegte die Gemüter ganz besonders: kann Integration stattfinden, ohne Schüler aus dem neuen Heimatland?
Selbst Lehrer dieser Schulen kritisieren das Modell mittlerweile scharf: „Es nimmt den Schülern die Möglichkeit, Freundschaften mit Griechen zu schließen“, so Nikos Gogonas, Doktor der Soziolinguistik und Englischlehrer an der „Junior High School Of Intercultural Education“ in Athen. Ursprünglich wurden die „Interkulturellen Schulen“, gegründet, um die Kinder zurückkehrender Griechen zu unterrichten. Denn viele Griechen, die zum Arbeiten beispielsweise nach Deutschland gingen, kamen in den 80er Jahren zurück. Ihre Kinder jedoch hatten nie Unterricht in ihrer Muttersprache bekommen. Genau dieses Defizit sollten die „Interkulturellen Schulen“ ursprünglich beheben.
Link: Interview 1 – Hören Sie hier das Interview mit dem Englischlehrer Nikos Gogonas
Link: Interview 2 – Hören Sie hier das Interview mit dem Englischlehrer Nikos Gogonas
Freiburger Projekt zur Identitätsfindung
Unter den Teilnehmern war auch eine Lehrerin aus Baden-Württemberg. Rosita Dienst-Demuth stellte das Projekt „Zwangsschule für jüdische Kinder“ vor und erhielt dafür viel Anerkennung von den internationalen Kollegen. Sie hat untersucht, welche Beziehung Schüler mit Migrationshintergrund zur deutschen Erinnerungsarbeit über den Holocaust haben. In ihrem Geschichtsunterricht konnte sie so einen großen Beitrag zur Identitätsfindung ihrer Schüler leisten.
Link: Hier geht es zum Projekt „Zwangsschule für jüdische Kinder“ der Lessing-Realschule Freiburg
Integration wichtig für PBS – Verantwortung als UNESCO-Schule
Für die Peter-Bruckmann-Schule ist Integration ein wichtiger Aspekt, denn an unserer Schule spiegelt sich auch das soziale Umfeld unserer Stadt wider: Insgesamt zählt die Heilbronner Bevölkerungsstatistik nach Angaben der Stadtverwaltung etwa 46 Prozent Einwohner mit Zuwanderungsgeschichte. Neben Personen mit ausländischem Pass sind dies auch eingebürgerte Personen und Aussiedler sowie Kinder, die zwar in Deutschland geboren sind und die die deutsche Staatsbürgerschaft haben, deren Mutter und/oder Vater jedoch im Ausland geboren sind.
Die Veranstaltung in Athen war eine gute Gelegenheit, sich mit Bildungsforschern und Lehrern in einem internationalen Kontext auszutauschen. Damit kommt die PBS auch ihren Verpflichtungen als UNESCO-Schule zur Friedens- und Toleranzerziehung nach. Ermöglicht wurde die Teilnahme an der Konferenz durch die Europäische Kommission und den Pädagogischer Austauschdienst (PAD) der Kultusministerkonferenz. Die Konferenz startete am letzten Freitag in den Osterferien und ging bis zum 1. Mai 2014.
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
Die kmk im Internet:
Link: http://www.kmk.org
Der Pädagogische Austauschdienst (PAD) im Internet:
Link: http://www.kmk-pad.org
„Bildung wieder auf das Wesentlichen konzentrieren“
/in AllgemeinInterview mit Bildungsforscher Dr. Kakos von der Uni Leeds, UK
Der Bildungsforscher Michalis Kakos von der Universität Leeds (UK) fordert: Mit der Integration soll man die Lehrer nicht überlasten! Im Interview betont der gebürtige Grieche, der seit einigen Jahren in Großbritannien lehrt: „Put education back on the basics!”- Die Schulbildung solle sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren!
Ende April 2014 konnte sich die Peter-Bruckmann-Schule auf einer internationalen Konferenz in Athen zu aktuellen Fragen der Bildung und der Integration einbringen. (Link: Artikel) Unter
der Schirmherrschaft des UNESCO-Chairs der Universität Moskau konnten sich 30 Teilnehmer über die Herausforderungen interkultureller Erziehung austauschen. Dr. Michalis Kakos ist 46 Jahre alt, hat zwei Kinder und lebt seit einigen Jahren in Leeds. Er war zunächst Lehrer bis er vor einigen Jahren in die Bildungsforschung wechselte. Das Interview führte Thomas Becker.
Die Bildungs- und Integrationsforschung hat sich einschneidend verändert durch die Ereignisse des 11. September 2001 und die Bombenanschläge auf die Londoner U-Bahn vier Jahre später. Seitdem werden ganz konkrete Fragen an die Sozialforschung gestellt: Wie kann man durch Erziehung den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken, dass solche Attentate nicht mehr möglich sind. Das jedoch, so Kakos, sei die falsche Frage:
Interview 1, Länge: 1:36 min
Kakos beschäftigt sich mit der Frage: Inwiefern können wir mit Bildung und Erziehung dafür sorgen, einen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft (cohesive society) herzustellen? Mit einer solchen Aufgabe jedoch seien Lehrer und Schüler überfordert, so Kakos:
Interview 2, Länge: 2:30 min
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
Die Grillsaison ist eröffnet
/in BerufsschuleProjekt der Abschlussklassen Fleischer und Fleischereiverkauf
Unter dem Motto „April, April das ist kein Scherz, gut gegrillt mit ganz viel Herz“ gestalteten die Abschlussklassen Fleischer und Fleischereiverkauf ein Grillfest an der Peter-Bruckmann-Schule Heilbronn.
Kurz vor den Abschlussprüfungen konnten die Auszubildenden unter Beweis stellen, was sie in den drei Jahren in Theorie und Praxis gelernt haben. Mit Freude und Motivation gingen sie an die Konzeption des Projekttages. Kleine Häppchen, Salate und Desserts lagen in den Händen der Verkäuferinnen, das Fleisch und die Wurstproduktion in denen der Fleischerauszubildenden. Ansprechende Einladungen und Menükarten rundeten das Gesamtbild ab. Die frühlingshafte Dekoration der Tische, Schauplatten mit Fleisch und Wurst, ein ansprechendes Buffet wirkten auf die geladenen Gäste. So wurden bei frühlingshaften Temperaturen alle hergestellten Produkte probiert und mit Bestnoten bewertet.
Die angehenden Verkäuferinnen und Fleischer durchliefen mit diesem Grillprojekt die berufliche Praxis des Partyservicegeschäftes. Sie haben hierbei jede Menge Erfahrungen gesammelt, deren Grundlage durch eine gute Vernetzung von Theorie- und Praxisunterricht und nicht zuletzt durch die gute Ausbildung in den Fleischereifachbetrieben zustande kam.
14. Vernissage an der PBS
/in AllgemeinImpressionen der 14. Vernissage – 11.April 2014, der Künstlerinnen Gaby Barisch und Silke Wustmann.
Schulleiter Karlheinz Volkmann dankte der Organisatorin Regine Schulz, den Künstlerinnen Silke Wustmann und Gaby Barisch, Mike Krueger für die musikalische Umrahmung und Michael Dignal für die einführenden Worte. Schülerinnen und Schüler der Klasse H1KOT kümmerten sich zusammen mit ihren Lehrern vorbildlich um das Wohl der Gäste.
Radio-AG besucht professionelles Tonstudio
/in Audio AGDie Radio-AG der Peter-Bruckmann-Schule hat sich zu Aufnahmen in einem professionellen Tonstudio getroffen. Das Studio im Heilbronner Süden verfügt über alles, was das Audio-Herz begehrt: Hochklassige Mikrofone, eine spezielle Schalldämmung und die neueste Schnitt-Software. Hier werden sogar internationale Spielfilme synchronisiert.
„Achtung Ruhe – Aufnahme läuft!“
Selina und Vivian lassen sich von einem ausgebildeten Toningenieur beraten. Mit Hilfe des Bildschirmes werden hier auch Filmszenen synchronisiert. In diesem Fall läuft die Schnitt-Software im Hintergrund, um zu zeigen, in welcher Laustärke Selina sprechen muss. Sprecherraum und Produktionsraum sind getrennt, um mögliche Störgeräusche z. B. durch Computer-Lüfter auszuschließen. Für jede Gelegenheit das passende Mikrofon – hier ist ein Sennheiser für die Sprachaufnahmen in Betrieb.
Erfolgreiche Teilnahme am Medienpreis des Landes BW
/in Berufliches GymnasiumPeter-Bruckmann-Schule erfolgreich bei Medienpreis
Unsere Schule hat erfolgreich am landesweiten Schüler-Medienpreis teilgenommen. Die Urkunde der „Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg“ wurde den beiden Schülerinnen des beruflichen Gymnasiums vergangene Woche ausgehändigt. Sie hatten mit der Radio-AG einen Podcast über den Namensgeber unserer Schule produziert. Wir gratulieren herzlich!
Link: Podcast über Peter Bruckmann (Audio)
Link: Beiträge aller Wettbewerbteilnehmer auf Youtube (Video)
Flechtkurs für angehende Bäcker
/in BerufsschuleFlechtkurs-Premiere für Backwaren an der PBS
Am 13.02.2014 fand in der PBS erstmals ein Flechtkurs für die angehenden Bäcker der Fachstufe 1 statt. In Kooperation mit der Bäckerinnung wurden im Hinblick auf die anstehende praktische Zwischenprüfung der Bäcker-Lehrlinge Flechtübungen unter fachlicher Leitung durchgeführt. Geübt wurden unter anderem Vier- und Fünfstrang-Zöpfe.
Prüfungsvorsitzender Markus Hönnige, Stellvertreter Bernd Herold, Technischer Lehrer Christoph Lindner sowie der Backmeister der Fa. Jung, Herr Schaffert, zeigten den jungen Handwerkern Grundlagen, Arbeitstechniken sowie den einen oder anderen Trick beim Umgang mit Hefefeinteigen.
A stranger from the USA
/in Berufliches GymnasiumLast week we met a really nice girl called Maya. Maya is from San Francisco, USA. We talked about America and Germany, and what the clichés about German people are. As I said at the beginning, we had a visit from Maya. Maya is a 22 –year-old girl from San Francisco, USA. She lives with her parents near the beach. Firstly, Maya showed us a presentation about the USA, but mostly about her hometown San Francisco. She said that there were different kinds of areas, like a hipster or a gay area. But these things make it more special. After the presentation we asked her some questions about Germany and the USA. For instance, what she was doing here (Germany) and back home. We also asked her what she missed most about the USA. Firstly, she said that she was shocked, because in the USA you have free Wi-Fi almost everywhere. In Germany it´s not like that. She answered the question why she was here in Germany, Tübingen. She was studying at a University in the USA and now she was here as an exchange student. Maya said that she loved Mexican food and that she also loved going to the beach with her family and friends. After we asked her what she thought about German people she said that they were really nice and friendly and she also wanted to come back to Germany. At the end of our day together, she showed us her passport, driver´s license, money and a charger because everything is different here in Germany.
We would love to see her again.
SGG 11/2
Pflege ist eine Herausforderung
/in BerufsfachschuleEin Artikel der Heilbronner Stimme vom 30.01.2014.
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20. Heilbronner Stadtmeisterschaften
/in BerufsschuleEin Artikel der Heilbronner Stimme vom 27.01.2014.
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