Neue Lernmethoden fördern die Methodenkompetenz zukünftiger Pflegefachkräfte im Rahmen ihrer Ausbildung
Zum ersten Mal konnten Auszubildende an der Peter-Bruckmann-Schule im Bereich Pflege einen Unterricht der besonderen Art erleben – das Skills- und Simulationstraining, an neun verschiedenen Praxisstationen.
Skills- und Simulationstraining fördern die pflegefachlichen Fertigkeiten am sogenannten „3. Lernort“. Um Auszubildende auf die Praxis vorzubereiten, und auch die Patientensicherheit zu erhöhen, trainierten die Auszubildenden an realitätsnahmen Pflegesituationen sogenannte Vorbehaltstätigkeiten. Tätigkeiten, die sie als Pflegefachkräfte eigenverantwortlich beherrschen müssen. Die Auszubildenden können so, im geschützten Rahmen der Schule, ihre bisher erworbenen pflegefachlichen Kenntnisse praktisch anwenden. Eventuell auftretende Fehler werden im sog. Debriefing (Nachgespräch) reflektiert und aufgearbeitet.
Klassenräume sind dafür zu Behandlungs- und Patientenzimmern umfunktioniert worden. Das Ziel: eine möglichst realistische Alltagssituation im Pflegeheim/Krankenhaus herstellen. So fanden die Auszubildenden zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann neun typische Pflegesituationen vor, die es einzuüben und zu bewältigen galt.
Je nach Ausbildungsjahr variierten die Situationen. In der ersten Projektwoche (für das erste Ausbildungsjahr) lag der Schwerpunkt bei der Grundpflege. Es wurden z.B. die richtige Händedesinfektion eingeübt, das Messen von Puls und Blutdruck, die Unterstützung bei der Körperpflege und das Lagern und Mobilisieren. In der zweiten Projektwoche (für das zweite Ausbildungsjahr) standen die erweiterten pflegefachlichen Fertigkeiten im Vordergrund. Dazu wurde unter anderem die Verabreichung von Injektionen und Infusionen geübt, die Technik des Verbandwechsels, das Vorbereiten und Verabreichen von Medikamenten und das Handeln in Notfällen. Eine dritte Projektwoche für Schülerinnen und Schüler des dritten Ausbildungsjahres wird noch im Frühjahr im Rahmen der Prüfungsvorbereitung folgen.
An einer der neun Praxisstationen erfolgte ein spezielles Training. Mit dem Simulator „Nursing Anne“ lassen sich an einer lebensgroßen menschlichen „Puppe“ verschiedene Szenarien abspielen. Der Simulator kann u.a. sprechen, atmen, generiert Puls und Blutdruck, so dass auch Vitalwerte ermittelt werden können. Zusätzlich können an ihm verschiedene behandlungspflegerische Techniken durchgeführt werden, wie zum Beispiel das Verabreichen einer Infusion oder das Legen eines Blasenkatheters. Dieser Simulator bietet die Möglichkeit, über Standardsituationen hinaus soziale und situationsabhängige Handlungskompetenzen abzufragen und zu fördern. Plötzlich auftretende Notfälle wie z.B. der Herzinfarkt, der Schlaganfall oder auch Luftnot können simuliert und das Handeln daran geübt werden.
Um das Skills- und Simulationstraining zu realisieren, brauchte es viel Vorbereitung, die in oft zusätzlicher Arbeit durch engagierte Lehrkräfte des Fachbereiches Pflege geleistet wurde. Das Training erfolgte anhand von festen Handlungsabläufen, die sich am Pflegeprozess orientieren. Aufgrund des Vorgehens konnte das pädagogische Konzept „Lernen durch Lehren“ umgesetzt werden. Dabei leiteten die Auszubildenden des jeweils höheren Ausbildungsjahres die Schüler des jüngeren Jahrgangs unter der Aufsicht der Lehrkräfte an. So konnte neben dem Kennenlernen der Schüler untereinander auch das Vertiefen des Wissens für die höheren Klassen erreicht werden.
Sowohl das Skills- wie auch das Simulationstraining sind somit bestens geeignet, um die Schüler auf die Praxis vorzubereiten und auch die Patientensicherheit zu erhöhen. Sie bieten den Auszubildenden vor der ersten Anwendung am Patienten die Möglichkeit, ihre pflegefachlichen Fertigkeiten intensiv im geschützten Rahmen des Skills- und Simulationstrainings einzuüben und zu festigen. In den Ausbildungsbetrieben (Stationäre Langzeitpflegeeinrichtung, ambulanter Pflegedienst oder Klinik) werden die Auszubildende darauf aufbauend von den praxisanleitenden Pflegefachkräften betreut und angeleitet.
(Uz / Ra / Hu)
SCHULE & KUNST
/in AllgemeinDie Vernissage der diesjährigen Kunstausstellung der Veranstaltungsreihe SCHULE & KUNST war ein voller Erfolg. Die PBS ist stolz, eine so vielseitige und engagierte Künstlerin präsentieren zu dürfen.
Für den musikalischen Swing sorgte Andi Delzemich an der Gitarre.
„Darf es etwas Fingerfood sein? Gazpacho, Lachshäppchen, Wraps oder Dessert?“
Azubi-Nachmittag mit dem Verein der Köche
/in AllgemeinGenauso wie dem Verein der Köche liegt uns die Qualität der Ausbildung im Gastgewerbe sehr am Herzen. Deshalb gibt es eine erfolgreiche Kooperation mit den Betrieben:
Kolleg*innen aus der Praxis kommen zu uns an die Schule und machen mit den Azubis Workshops zu besonderen Themen – wie am Dienstag den 9. Mai zum Thema vegetarische Küche.
Südzucker Offenau spendet Labormaterialien
/in AllgemeinDas Labor der Peter-Bruckmann-Schule wurde dieser Tage vom Offenauer Werk der Firma Südzucker mit einer Ladung an teils neuwertigen Glasgeräten beliefert. Tobias Deutschmann – ehemaliger Absolvent unserer Fachschule für Lebensmitteltechnik – und sein Team brachten die Materialien mit dem firmeneigenen Transporter an die Schule, wo sie von den Lehrkräften Christel Groß, Tobias Banzhaf und Dr. Johannes Pfister sowie mehreren Schülerinnen und Schülern der Techniker freudig in Empfang genommen wurden. Ganz herzlichen Dank für die mehr als großzügige Spende und den Rundum-Service.
Gambia Schulprojekt
/in BerufsschuleSeit 2 Jahren unterstützen die Azubis der Abteilung Nahrung: Fleischer und Verkäufer ein Schülerhilfsprojekt in Gambia. Initiiert wurde das Projekt vor 20 Jahren von Familie Korb aus Langenbrettach. Sie sammeln Spendengelder, vermitteln Patenschaften und helfen damit ganz konkret den Familien und deren Kindern mit dem Schulgeld und Lebensmitteln.
Anlässlich des Tages der offenen Schule Anfang Februar produzierten die Fleischer- und Bäckerazubis frische Weißwürste, Brezeln sowie Süßstückchen. Das Hotel- und Gaststättengewerbe steuerte eine Gemüsesuppe bei.
Beim Verkauf im schuleigenen Bistrocafé kamen als Erlös durch den Verkauf von Kaffeespezialitäten und den selbsthergestellten
Produkten 525,00 € zusammen. Der Betrag wird als Spende in diese Aktion investiert. „Wir sind begeistert, wie unsere Schüler den Kindern in Gambia zu Bildung und einem Schulabschluss helfen können“, so der Schulleiter Dr. Christoph Franz.
A. Hauff
Corona Hinweise
/in AllgemeinLiebe Schulgemeinde der PBS,
seit dem 1. März 2023 sind alle Coronaregelungen für Schulen aufgehoben.
Generell gilt: Wer krank ist, bleibt zu Hause! Das heißt, symptomatisch Erkrankte verzichten auf einen Schulbesuch. Diese Empfehlung gilt unabhängig davon, ob die Person mit dem Coronavirus, einem Influenzavirus oder einem anderen Krankheitserreger infiziert ist.
Freundliche Grüße
Dr. Christoph Franz
Schulleiter
Häufige Fragen und Antworten zum Coronavirus: https://km-bw.de/,Lde/startseite/sonderseiten/faq-corona
Informationen des Robert-Koch-Instituts zum Coronavirus: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV_node.html
Download: Merkblatt für die Schülerschaft mit Hinweisen zur Einhaltung von Hygieneregeln
Skills- und Simulationstraining in der Pflegeausbildung
/in BerufsfachschuleNeue Lernmethoden fördern die Methodenkompetenz zukünftiger Pflegefachkräfte im Rahmen ihrer Ausbildung
Zum ersten Mal konnten Auszubildende an der Peter-Bruckmann-Schule im Bereich Pflege einen Unterricht der besonderen Art erleben – das Skills- und Simulationstraining, an neun verschiedenen Praxisstationen.
Skills- und Simulationstraining fördern die pflegefachlichen Fertigkeiten am sogenannten „3. Lernort“. Um Auszubildende auf die Praxis vorzubereiten, und auch die Patientensicherheit zu erhöhen, trainierten die Auszubildenden an realitätsnahmen Pflegesituationen sogenannte Vorbehaltstätigkeiten. Tätigkeiten, die sie als Pflegefachkräfte eigenverantwortlich beherrschen müssen. Die Auszubildenden können so, im geschützten Rahmen der Schule, ihre bisher erworbenen pflegefachlichen Kenntnisse praktisch anwenden. Eventuell auftretende Fehler werden im sog. Debriefing (Nachgespräch) reflektiert und aufgearbeitet.
Klassenräume sind dafür zu Behandlungs- und Patientenzimmern umfunktioniert worden. Das Ziel: eine möglichst realistische Alltagssituation im Pflegeheim/Krankenhaus herstellen. So fanden die Auszubildenden zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann neun typische Pflegesituationen vor, die es einzuüben und zu bewältigen galt.
Je nach Ausbildungsjahr variierten die Situationen. In der ersten Projektwoche (für das erste Ausbildungsjahr) lag der Schwerpunkt bei der Grundpflege. Es wurden z.B. die richtige Händedesinfektion eingeübt, das Messen von Puls und Blutdruck, die Unterstützung bei der Körperpflege und das Lagern und Mobilisieren. In der zweiten Projektwoche (für das zweite Ausbildungsjahr) standen die erweiterten pflegefachlichen Fertigkeiten im Vordergrund. Dazu wurde unter anderem die Verabreichung von Injektionen und Infusionen geübt, die Technik des Verbandwechsels, das Vorbereiten und Verabreichen von Medikamenten und das Handeln in Notfällen. Eine dritte Projektwoche für Schülerinnen und Schüler des dritten Ausbildungsjahres wird noch im Frühjahr im Rahmen der Prüfungsvorbereitung folgen.
An einer der neun Praxisstationen erfolgte ein spezielles Training. Mit dem Simulator „Nursing Anne“ lassen sich an einer lebensgroßen menschlichen „Puppe“ verschiedene Szenarien abspielen. Der Simulator kann u.a. sprechen, atmen, generiert Puls und Blutdruck, so dass auch Vitalwerte ermittelt werden können. Zusätzlich können an ihm verschiedene behandlungspflegerische Techniken durchgeführt werden, wie zum Beispiel das Verabreichen einer Infusion oder das Legen eines Blasenkatheters. Dieser Simulator bietet die Möglichkeit, über Standardsituationen hinaus soziale und situationsabhängige Handlungskompetenzen abzufragen und zu fördern. Plötzlich auftretende Notfälle wie z.B. der Herzinfarkt, der Schlaganfall oder auch Luftnot können simuliert und das Handeln daran geübt werden.
Um das Skills- und Simulationstraining zu realisieren, brauchte es viel Vorbereitung, die in oft zusätzlicher Arbeit durch engagierte Lehrkräfte des Fachbereiches Pflege geleistet wurde. Das Training erfolgte anhand von festen Handlungsabläufen, die sich am Pflegeprozess orientieren. Aufgrund des Vorgehens konnte das pädagogische Konzept „Lernen durch Lehren“ umgesetzt werden. Dabei leiteten die Auszubildenden des jeweils höheren Ausbildungsjahres die Schüler des jüngeren Jahrgangs unter der Aufsicht der Lehrkräfte an. So konnte neben dem Kennenlernen der Schüler untereinander auch das Vertiefen des Wissens für die höheren Klassen erreicht werden.
Sowohl das Skills- wie auch das Simulationstraining sind somit bestens geeignet, um die Schüler auf die Praxis vorzubereiten und auch die Patientensicherheit zu erhöhen. Sie bieten den Auszubildenden vor der ersten Anwendung am Patienten die Möglichkeit, ihre pflegefachlichen Fertigkeiten intensiv im geschützten Rahmen des Skills- und Simulationstrainings einzuüben und zu festigen. In den Ausbildungsbetrieben (Stationäre Langzeitpflegeeinrichtung, ambulanter Pflegedienst oder Klinik) werden die Auszubildende darauf aufbauend von den praxisanleitenden Pflegefachkräften betreut und angeleitet.
(Uz / Ra / Hu)
Innovationsmesse der Fachkräfte für Lebensmitteltechnik 2023
/in FachschulePlanmäßig starteten die Fachkräfte für Lebensmitteltechnik mit der Projektwoche ins neue Jahr. Das diesjährige Motto stand unter dem Fokus der „Nachhaltigkeit“, bezogen auf das Produkt, den Umgang mit dem Lebensmittel und auch auf die Verpackung.
Mit Fachkompetenz und Engag
ement planten und entwickelten die Auszubildenden als Teams in den schulischen Werkstätten und Technikumsräumen ihre Endprodukte. Somit konnten zum Abschluss der Projektwoche den Gästen der hauseigenen Produktmesse viele kreative Ideen präsentiert werden. Unter anderem kamen die Besucher in den Genuss eines veganen Rote Beete Gulaschs, verkosteten Grütze in einer Sommer- und Winter-Edition, knabberten Nudelchips mit Algen und probierten gefüllte Teigtaschen sowie herzhafte Heilbronner.
Die jeweiligen Teammitglieder standen an den Messeständen für Fragen bereit und erläuterten den Interessierten ausführlich den Herstellungsweg, bei dem auch die Option der industriellen Produktion Berücksichtigung finden sollte. Gleichzeitig wurden Anregungen für den Verzehr, die Zubereitung oder Wiederverwendungstipps der Verpackung mit auf den Weg gegeben.
So zeichnete sich die Falet-Projektwoche in diesem Jahr durch Innovation, kulturelle Vielfalt und vor allem Nachhaltigkeit aus.
KA/FN
Unser Meisterkurs zu Besuch bei Kärcher
/in FachschuleBesuch des Meisterkurs Hauswirtschaft am 08.11.2022 bei der Firma Kärcher in Winnenden.
Am Kärcher Stammsitz erhielt der Kurs einen Einblick in die Montage von gewerblichen Reinigungsmaschinen. Beim kurzweiligen Rundgang über das Betriebsgelände bekamen wir auch Informationen über die Geschichte sowie das gesellschaftliche Engagement der Firma.
Nicole Palesch (TOL)
Wasserwandel
/in UNESCO AGDie Ausstellung Wasserwandel veranschaulicht auf 5 Ausstellungssäulen, wie ein nachhaltiger Umgang mit Wasser in der Zukunft aussehen könnte. Dabei werden Beispiele aus aller Welt in 4 verschiedenen Bereichen präsentiert.
Die Ausstellung wurde vom 09.01.23 bis zum 20.01.23 in der Aula der PBS gezeigt.
Die PBS schreibt für Freiheit
/in UNESCO AGDer Amnesty International Briefmarathon 2022 fand wieder rund um den Tag der Menschenrechte am 10. Dezember statt.
Mit dem Briefmarathon setzen wir uns für Menschen ein, deren Rechte fundamental missachtet werden. Hunderttausende Menschen, darunter zahlreiche Schulen und Jugendverbände, an verschiedenen Orten in der Welt schreiben Briefe, in denen sie ihre Solidarität mit gewaltlosen politischen Gefangenen ausdrücken oder Regierungen auffordern, Menschenrechtsverteidiger*innen freizulassen.