Kochen wie die Ritter im Mittelalter

Das Wort Ritter kommt ursprünglich von Reiter: Ein Mann, ein Pferd – ein Haudegen! Zu unserem Bild vom tapferen „Reiter“ des Mittelalters, der mit Schwert und Herz für seinen Herren kämpft, gehören auch ritterliche Tugenden: Treue, Gehorsam und Respekt gegenüber dem König.

Vor dem Vergnügen kommt das Organisieren und Einkaufen. Alle Zutaten sind problemlos im Supermarkt zu bekommen.

Einer der bekanntesten Ritter wohnte sogar in unserer Gegend: Götz von Berlichingen (der mit der eisernen Hand, den Goethe so berühmt gemacht hat). Wer sich schlägt und viel auf dem Pferd unterwegs ist, braucht aber auch zünftige Mahlzeiten.

Die Schüler haben die Rezepte recherchiert und ausgesucht.

Die Klasse BKP 1/1 hat im Rahmen des Geschichtsunterrichts zum Thema Mittelalter einige Rezepte zusammengetragen, die so oder ähnlich im Mittelalter gekocht wurden. Darunter Lombardische Hühnerpasteten und – für unseren heutigen Gaumen schon sehr ungewöhnlich: Süß-salzige Crêpes mit Kerbelfüllung.

Lombardische Hühnerpasteten werden mit Hühnerbrust gefüllt, die vorher in Ingwer eingelegt wurde. Anschließend kommt ein Speckstreifen darüber und man verschließt die Blätterteigtaschen. So sauber haben die Menschen im Mittelalter natürlich nicht gekocht. Doch in der Küche der PBS geht es hygienisch zu! Dank Frau Schweyer, die uns ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat (hier rechts) – an sie geht ein herzlicher Dank! Hier hilft sie beim Ausstechen der Blätterteigtaschen.

Das Rezept zum Nachkochen